Orientierung und Konzeptionierung neuer Leistungen

UBEK

Beratung und Begleitung beim Finden von optimalen Lösungen und Antworten

 

 

Sie sind ein sozialer Träger/ eine Non- Profit- Organisation und stehen vor der Frage, wie Sie sich zukünftig ausrichten wollen?

Oder gesetzliche Veränderungen stellen Sie vor neue Herausforderungen?

Vermutlich beschäftigen sie sich mit Fragen wie diesen:

„Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen Änderungen für den Umgang mit meiner Klientel ?“

„Wie schule ich meine Mitarbeitenden um sie auf die veränderte Situation vorzubereiten?“

„Macht es Sinn Konzepte zu überarbeiten oder gar Schwerpunkte neu zu definieren?“

„Wie stelle ich meine Organisation auf, um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben?“

Sobald Sie Prozesse initiieren um auf Veränderungen zu reagieren, kommen diverse Unwägbarkeiten auf Sie zu. So können Mitarbeitende mit Ablehnung auf Neuausrichtungen reagieren.

Teams, die sich grundsätzlich schon an ihrer Belastungsgrenze bewegen, haben häufig Schwierigkeiten zusätzlichem Arbeitsaufwand gerecht zu werden. Veränderungsprozesse gehen grundsätzlich damit einher, sich vom Gewohnten und Bekannten-zu  trennen und sich auf Neues, auch fachlich, einzulassen. Diese Umstellung kostet Energie und benötigt den Mut der Beteiligten. Häufig bedarf es einer Umstrukturierung um zielgerichtet zu arbeiten.

UBEK begleitet kleine und mittelständische Unternehmen schon seit vielen Jahren bei Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Unsere Arbeit zeichnet sich durch eine ganzheitliche Sichtweise aus, die sowohl das vorhandene System, wie auch jede einzelne Person einbezieht. Hierbei setzen wir auf dialogische Prozesse um die intrinsische Motivation aller Akteure zu fördern, ein „Wir- Gefühl“ zu schaffen und somit die Wertschöpfung zu optimieren.

Wir beraten Sie auf ihrem Weg und entwickeln mit Ihnen gemeinsam die bestmöglichen Lösungen. Hierbei setzen wir auf eine Synthese aus strategischer Beratung, Methoden der Teamentwicklung sowie mediativem Vorgehen um alle am Prozess Beteiligten miteinzubeziehen und das gemeinsame Ziel zu definieren um eine Veränderung erfolgreich und nachhaltig etablieren zu können.

 

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an uns:

k.mauss@ubek.de

oder

l.wolf@ubek.de

 

Drehort Oberwesel – Neue Trainerin im ersten Einsatz

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„Fluch der Karibik“ in Oberwesel? Könnte man so meinen, aber auch als frischgebackene Trainerin wusste ich es zum Glück besser. Dennoch eine ganz neue Erfahrung, dass zwölf Azubis sich freiwillig auf metaphorischen Inseln „aussetzen“ lassen um Ihre Wahrnehmung für sich selbst und als Team zu schulen. Erfahrungsbasiertes Lernen zog sich wie ein roter Faden durch das ganze erste arbeitspädagogische Seminar (APS) für die Azubis zum Start ihres ersten Ausbildungsjahres bei der Ford Aus- und Weiterbildung e.V.

Der inhaltlich durchdachte Wochenablauf bietet eine Fülle an Möglichkeiten für Feedback und Transfer in den Betriebsalltag. Herausforderungen organisatorischer und mentaler Art wie pädagogische Teamsitzungen, Kisten ein- und umpacken, den Folgetag durchsprechen, ein Engelsgeduld aufbringen für nörgelnde Azubis nach einer unfreiwillig sehr langen Wanderung. Oder ganz einfach mal gemein sein zu müssen: eisern manche Fragen nicht beantworten – weil die Teilnehmer die Lösung selber herausfinden sollen.

Aber jedes Mal wieder stellte ich hinterher fest: Die Azubis können und vor allem wollen viel mehr lernen als ich vorher vermutete. Sie entwickeln wichtige, für ihre Ausbildung relevante Fähigkeiten wie: Durchhalten, Zuhören, sich Begeistern.

So erlebte ich z. B. jubelnde Rückkehrer in die Jugendherberge am Abend, trotz Ungewissheiten super bewältigte Aufgaben oder völlig unerwartet einen Teilnehmer in der Rolle als selbstsicherer Moderator einer Projektpräsentation.

Meine Eindrücke: Jugendliche, die lernen wollen und ihre Erfahrungen enorm erweitern und Ausbilder und Auszubildende, die gemeinsam mit viel Spaß bei der Sache sind.

Mein Fazit: eine aufregende, wahnsinnig spannende Woche mit hohem Nutzen für alle Beteiligten, eine Woche, an die alle Beteiligten noch lange positiv zurück denken werden!

Erfahren Sie hier mehr über unsere Seminare für Auszubildende.

Interkulturelle Teamentwicklung in Georgien

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Georgien, die Schöne…

Traumland für viele Reisende, ein wenig – wie ein Freund meinte – für Menschen, die Weltreisen üben wollen.
Georgien Workshop LandschaftsbildDas wollte ich nicht. Mein Auftrag in diesem wunderschönen Land: Ein Team der GIZ in ihrer Arbeit unterstützen, die Teamentwicklung fördern und zur Organisationsentwicklung beitragen.

Nicht das erste Projekt dieser Art für uns im Auftrag unseres Partners, der Firma eurosysteam GmbH aus Heidelberg. Aber das erste, das mich nach Georgien führte.

 

TShirt Know Justice Know Peace

Ich traf auf ein junges, hoch engagiertes und hoch motiviertes Team, eine bunte und kreative Mischung aus „locals“ und deutschen Mitarbeiter_innen der GIZ. Sie unterstützen die georgische Regierung bei einer umfassenden Rechtsreform im Lande.

Nach drei Tagen intensiver Zusammenarbeit nehme ich mit:
  • Großartige Eindrücke der Menschen und des Landes, will sagen: ich komme gerne wieder hierher.
  • Die Einsicht, dass agile Teamarbeit und Selbstorganisation in Teams, in denen die Teammitglieder aus solchen unterschiedlichen kulturellen Kontexten kommen, viel mehr Zeit und Einfühlungsvermögen – auch in der Moderation – brauchen.
  • Die Begeisterung der Teilnehmer_innen für ungewöhnliche Ideen und Übungen im Workshop, die eine große Bereicherung für unsere Transfer-Arbeit waren. Also: Nur Mut zum Probieren und Einsatz von neuen Methoden und Denkansätzen.

Agilität in der Berufsausbildung

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„Die ungehobenen Ressourcen von morgen sind nicht Rohstoffe, sondern menschliche Beziehungen. Nicht Bohrtürme und Schaufellader, sondern soziale Kultur und digitale Netzwerke werden die Beziehungen zu einem neuen Reichtum ermöglichen.“

Entsprechend dieser These gestaltet sich die Arbeitswelt in vielen Bereichen gerade (wieder einmal) neu. „Neue Formen der Zusammenarbeit“, „Agile Organisationen“, „Reinventing Organizations“ – so oder so ähnlich lauten die Schlagworte dieser neuen Arbeitswelt.

Fakt ist: Nie waren Veränderungen so schnell und die Herausforderungen für Mitarbeiter_innen und Führungskräfte größer und komplexer als heute.

Was heißt das für Berufsausbildung?

In einer Zeit, in der gerade im gewerblichen und handwerklichen Bereich Ausbildungsstellen in den Ballungsräumen gar nicht mehr so einfach zu besetzen sind? Wir wollen hier aus unserer Sicht drei wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche, an diese Bedingungen angepasste Ausbildung aufzeigen:

  1. Umdenken der Rollenbilder und Anpassen der Herausforderungen an Ausbilder_innen:
    Ein_e Ausbilder_in ist heute neben der notwendig einzubringenden Expertise mehr denn je (auch) Pädagog_in, vielleicht mehr noch Sozialpädagog_in
  2. Der alte Begriff der „Selbstorganisation“, der im systemischen Denken schon immer einen zentralen Ansatz darstellt, gewinnt an Bedeutung:
    Insbesondere Auszubildende müssen hier oft mühsam herangeführt werden. Zu groß war die Bevormundung in der Schule, zu ausgeprägt vielleicht auch das „Helikopterdenken“ ihrer  Eltern.
    Auszubildende im Übergang Schule und Beruf müssen oft erst lernen mitzudenken, lernen (Mit)Verantwortung zu übernehmen, Fehler zuzulassen und aus ihnen zu lernen und nicht zuletzt: Lernen lernen. Das sind Eigenschaften, die zum Erfolg führen und nicht zuletzt beim Einstieg ins Berufsleben ein wichtiger Aspekt sind.
    Zu der Vielzahl an Lernprozessen gehört aber auch Freude zu haben – sowohl an der eigenen Aufgabe als auch an der Leistung des Teams und stolz zu sein auf die geschaffenen Ergebnisse.
  3. Den Ausbildungsbetrieb, die Ausbildungsabteilung oder die Lehrwerkstatt neu denken!
    Und zwar als den innovativsten und kreativsten Ort im ganzen Unternehmen. Weg von kleinteilig durchdeklinierten Ausbildungsinhalten, die ausschließlich auf den Prüfungserfolg abzielen. Hin zu projektmäßig aufgestellten Lerninhalten in hoher Anbindung an die Praxis, auch mit besonderem Blick auf die Förderung der sozialen Kompetenz.

Und genau auf diese Anforderungen versuchen wir Azubis gezielt in unseren ArbeitsPädagogischenSeminaren, wie wir sie z.B. in diesen Wochen mit unserem Kunden Ford Aus- und Weiterbildung gerade wieder durchführen, vorzubereiten

´Ran ans Holz …

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… heißt es seit Mitte Mai wieder für ca. 220 Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr bei der Ford-Berufsausbildung in Köln und in Saarlouis.

Für die jungen Azubis ist es eine echte Herausforderung, in der Seminarwoche mit ungewohnten Materialien und Arbeitsmitteln, fernab der Lehrwerkstatt in einer KiTa selbständig ein anspruchsvolles Projekt fertig zu stellen. Und gerade deshalb sind sie hoch motiviert, ein tolles Ergebnis zu erzielen, dass sich nicht nur in einem gut gebauten, allen Sicherheitsstandards entsprechenden Objekt zeigt. Noch mehr stehen die Entwicklungen in Bezug auf soziale Kompetenzen des Einzelnen und des Teams im Mittelpunkt.

APS UBEK WerkzeugkisteEin Beispiel:

Durch Fehlplanungen zu Beginn des Projekts gerät der gesamte Zeitplan eines Teams und damit die mögliche Fertigstellung der Arbeit ins Wanken. Jetzt gilt es gemeinsam aus den Fehlern zu lernen, Zusammenarbeit und Zusammenhalt im Team weiter zu stärken, Rollen im Team zu überdenken und anzupassen – das sind die eigentlichen Herausforderungen, die den Azubis mit der Unterstützung der Trainer große Entwicklungsschritte ermöglichen, die sie dann auf den Alltag im Betrieb übertragen können.

Insgesamt sind in diesem Jahr ca. 25 Projekte aller Art geplant, je nach Wunsch der Einrichtung und den Möglichkeiten vor Ort. So erstellen die Auszubildenden u.a. eine Outdoorküche, einen Grillpavillion, Tische und Bänke für den Außenbereich.

Wir wünschen den Teilnehmenden und ihren Ausbilder_innen weiterhin viel Erfolg!